Neues

Crowdfunding Yun House – für die Fortsetzung der Konzertreihe im Yun-Haus Berlin 2025

Neu auf YouTube:
Diversity in Harmony. Yun-Haus Konzerte 2024. Ein Kurzfilm. – 22:41
Diversity in Harmony. Yun-Haus Konzerte 2024. Kurzfilm Kompilation. – 4:48

Die Jahresversammlung unserer Mitglieder findet voraussichtlich am Sonntag, 2. (?) Nov. 2025, 11 Uhr in Berlin statt (UdK, Fasanenstr., R. 208).

Yun-Haus Konzerte: Dauer im allgemeinen eine Stunde. Voranmeldung per Mail erbeten (). Eintritt frei, Spenden willkommen.

„Ost West Hören“. Konzerte im Yun-Haus Berlin 2025

1  Yun‐Haus Berlin, Sakrower Kirchweg 47
Sonntag, 16. März 2025, 16 Uhr. – Auch als Live-Stream

Flöten Ost West

Ipke Starke: La Précarité für Flöte und Klavier (2016)
Bernd Alois Zimmermann: Tempus loquendi Pezzi ellittici per flauto grande, flauto in sol e flauto basso solo (1963). Version für zwei Flötistinnen
Jōji Yuasa: Cosmos Haptic II – Transfiguration für Klavier solo (1986)
Isang Yun: Garak für Flöte und Klavier (1963)

Irmela Boßler und Yuri Matsuzaki (Flöten)
Bernhard Kastner (Klavier)

Konfrontiert werden zwei spieltechnisch äußerst anspruchsvolle Flötenwerke aus dem Jahr 1963: Tempus loquendi [Zeit zum Reden] für verschiedene Flöten von Bernd Alois Zimmermann und Garak von Isang Yun. Kompositionen von Ipse Starke, Leipzig, und Jōji Yuasa, der im Juli 2024 in Tokyo verstorben ist, verstärken die Kontraste. – Mit Unterstützung der Stiftung GVL

2  Yun‐Haus Berlin, Sakrower Kirchweg 47
Sonntag, 27. April 2025, 17 Uhr. – Auch als Live-Stream

Pierre Boulez 101 – Klavierabend Alfonso Gómez

Toshio Hosokawa: Haiku pour Pierre Boulez (2000)
Pierre Boulez: Douze Notations pour piano (1945)
Johannes Schöllhorn: La Treizième – Hommage à Pierre Boulez (2011; rev. 2023)
György Kurtág: Hommage à Pierre Boulez (aus: Játékok, Book 7) (2000)
Pierre Boulez: Une page d’Éphéméride (2005)
György Ligeti: “Cordes à vide”. Dédiée à Pierre Boulez. Etude No. 2, Premier livre
Isang Yun: Interludium A (1982)

Alfonso Gómez (Klavier)

Für Pierre Boulez (19242016) zum 101. Geburtstag am 26. März. Es erklingen Hommage-Kompositionen von Toshio Hosokawa, György Kurtág, György Ligeti und Johannes Schöllhorn, ein geniales Frühwerk (Douze Notations) und ein Spätwerk (Une page d’Éphéméride) dieses für die musikalische Avantgarde um 1960 zentralen Komponisten – sowie ein Solitär von Isang Yun, das Interludium A (1982). – Mit Unterstützung der Stiftung GVL

Sonntag, 1. Dezember 2024, 16 Uhr. – Letztes Konzert in 2024

Latica Honda-Rosenberg (Violine), Björn Lehmann (Klavier)

Felix Mendelssohn-Bartholdy (Sonate op. 4), Arnold Schoenberg (Phantasy op. 47), Leoš Janáček (Sonate)

Chinesisches Zimmer
Art: Celia Caturelli, “Meditaciones sobre los insectos” (2020), Tusche auf Papier.
Scores: Yun’s “Riul” für Klarinette und Streichquartett (1968) & Klaviertrio 1972/73

Weitere Termine: (siehe: Unsere nächste Veranstaltung)

Rückblick
Diversity in Harmony 10: 17. November 2024, 16 Uhr – Live-Stream XXIII

„Diversity in Harmony 9“ / Live-Stream XXII

Diversity in Harmony 6: Sonntag, 30. Juni 2024, 17 Uhr – Live-Stream XX
Diversity in Harmony 5: Sonntag, 26. Mai 2024, 17 Uhr – Live-Stream XIX
Diversity in Harmony 4: Sonntag, 20. Mai 2024, 17 Uhr – Live Stream XVIII

Yun-Haus Berlin, Sakrower Kirchweg 47, 14089 Berlin: Chinesisches Zimmer,
Scores: Ausstellung zu Yun’s „Riul“ und zum Klaviertrio
Art: Zeichungen von Celia Caturelli, Insectos (2020), Tusche auf Papier

Rückblick: Kladower Forum, Kladower Damm 387, 14089 Berlin
Freitag, 24. Mai 2024, 18 bis 20 Uhr

Isang Yun – sein Weg, seine Musik

Das Besondere der Musik Isang Yuns ist der „lange Ton“, der melodische Klangstrom, der immer in Bewegung ist und ein Ziel kennt. Dieses generöse melodische Fließen erzeugte Yun aus der Tradition der altkoreanischen Musik, deren Eigenschaften er erkannte und überformte, zwölftönig und vielstimmig verfremdete. Bei der Veranstaltung im Kladower Forum soll ein Eindruck von dieser Musik vermittelt werden, ihrer Kraft und Philosophie. Zu sprechen sein wird aber auch von der Biografie Isang Yuns, der 1917 im Süden Koreas geboren wurde und 1995 in Berlin-Spandau gestorben ist. Yun war 1957 nach Berlin gekommen, um noch einmal von vorn anzufangen und die europäische Musik und ihre neuesten Entwicklungen zu studieren. Yun blieb in Deutschland, lebte (in Berlin, Krefeld, Freiburg, Köln und) dauerhaft ab 1964 in Berlin, seit 1966 in Spandau und seit 1971 am Sakrower Kirchweg in Kladow. Sein Haus wurde 2008 Eigentum einer in Seoul ansässigen Stiftung und wird von der Internationalen Isang Yun Gesellschaft, Berlin, belebt.           

Unser Videokanal: In Notenbild und Ton finden Sie hier u. a. eine Aufzeichnung der Images, eines Konzertmitschnitts vom 5. Nov. 1997, neu auch das Duo für Viola und Klavier (1976) sowie Contemplation für zwei Violen (1988) sowie die seinerzeit spektakuläre Symphonie I mit allen vier Sätzen (1982/(83).