Yun-Haus Berlin, Sakrower Kirchweg 47 Sonntag, 21. Mai 2023, 17 Uhr. – Live-Stream XIII
Yun-Begegnungen: Isang Yun, seine Freunde und Weggefährten
Gergely Bodoky (Flöte) und Adele Bitter (Violoncello) spielen Werke von Luciano Berio (Sequenza I für Flöte, 1958), Elliott Carter, Heinz Holliger (Alèh Stavì, 2019), Toru Takemitsu, Isang Yun (Ost-West-Minaturen, 1994) und Hans Zender (Lo-Shu VI, 1989). Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Mit dem Aufbau unseres Videokanals beabsichtigen wir, den Besuchern unserer Website nach und nach möglichst vorbildliche Aufnahmen von Werken Isang Yuns (siehe besonders auch die Videoclips im Werkverzeichnis), Einführungen zu seinen Werken sowie Konzerte im Yun-Haus Berlin zugänglich zu machen. Wer den Eindruck hat, dass hierbei Rechte verletzt werden, bitten wir um Mitteilung.
In Notenbild und Ton finden Sie hier u. a. eine Aufzeichnung der Images, eines Konzertmitschnitts vom 5. Nov. 1997, neu auch das Duo für Viola und Klavier (1976) sowie Contemplation für zwei Violen (1988).
Die Jahresversammlung unserer Mitglieder findet voraussichtlich am Sonntag, den 5. November 2023, 11 Uhr in Berlin statt (UdK, Fasanenstr.).
Yun-Haus Berlin, Sakrower Kirchweg 47 Sonntag, 21. Mai 2023, 17 Uhr – Live-Stream XIII
Yun-Begegnungen: Isang Yun, seine Freunde und Weggefährten
Gergely Bodoky (Flöte) und Adele Bitter (Violoncello) spielen Werke von Luciano Berio (Sequenza I für Flöte, 1958 und XIV für Violoncello, 2002), Elliott Carter, Heinz Holliger, Toru Takemitsu, Isang Yun (Ost-West-Minaturen, 1994) und Hans Zender (Lo-Shu VI, 1989). Eintritt frei; Spenden erwünscht
Verschoben auf den 11. Februar 2024: Live-Stream im Yun-Haus Berlin „Isang Yun und die Oboe“
Isang Yun und die Oboe
„Piri“ (1971) – „Inventionen“ (1983) Yeon-Hee Kwak (Oboe), Ingo Goritzki (Oboe) Ingo Goritzki ist Widmungsträger der „Inventionen“ Isang Yuns.
Live-Stream XI „Récréation: Yun + Französische Barockmusik“: Werke von Jean-Marie Leclair & Isang Yun. Chien-Chun Hung (Flöte), Klaus Schöpp (Flöte), Tung-Han Hu (Cembalo), Adele Bitter (Violoncello). – Yun-Haus Berlin, Sonntag, 19. März 2023, 17 Uhr
Live-Stream X „Insistierend vs. fließend“: Daniel Seroussi (Klavier) mit Werken von Eres Holz, Henri Dutilleux, Isang Yun und Franz Schubert (Sonate f-Moll in vier Sätzen, 1818). – Yun-Haus Berlin, Sonntag, 25. September 2022, 16 Uhr
Live-Stream IX “East Asia in the West”: Yezu Woo (violin) & Tomoki Park (piano) with works by Dai Fujikura, Eun-Hwa Cho, Toshio Hosokawa, Unsuk Chin, and Isang Yun (“Gasa”). – Sonntag, 12. Juni 2022, 17 Uhr
Live-Stream VIII “Zerbrochene und gedehnte Zeit”: Randolf Stöck (Klavier). – Werke von Samir Odeh- Tamini, Anton Webern, Isang Yun, Franz Schubert (Sonate G-Dur op. 78). – Sonntag, 29. Mai 2022, 17 Uhr
Live-Stream VII “Isang Yun und die Viola”: Duo für Viola und Klavier (1976) – “Contemplation“ für zwei Violen (1988). Mit Hwayoon Lee und Hartmut Rohde (Viola), Daniel Seroussi (Klavier), Walter-Wolfgang Sparrer (Moderation). – Sonntag, 16. Januar 2022
Live-Stream VI “Henrik Wiese – Mischa Meyer”: Johann Sebastian Bach: Suite II d-Moll, BWV 1008. Isang Yun: “Chinesische Bilder” für Flöte solo (1993); “Ost-West-Miniaturen” für Flöte und Violoncello (1994) mit Henrik Wiese (Flöte), Mischa Meyer (Violoncello). Konzert vom 5. Dezember 2021.
Live-Stream I: „Zum Frühlingsanfang“: Márton Végh (Flöte) und Daniel Seroussi (Klavier) spielen Werke von Mozart (Sonate C-Dur KV 14), Isang Yun (für Flöte: Der Affenspieler, Der Eremit am Wasser + Fünf Stücke für Klavier) und Beethoven (Serenade op. 41). Konzert vom 21. März 2021.
Dauer der Veranstaltungen im Yun-Haus Berlin: ca. eine Stunde. Aufgrund der aktuellen Situation sind nur Studiogäste zugelassen. Allgemein gilt: Eintritt frei, Spenden erwünscht. Voranmeldung per E-Mail:
Walter-Wolfgang Sparrer „Isang Yun. Leben und Werk im Bild“ (dt., korean., engl.)
Isang Yun. Leben und Werk im Bild 윤이상. 사진으로보는인생과예술 Isang Yun: His Life and Work in Pictures
Hardcover, 304 Seiten, dreisprachig (deutsch, koreanisch, englisch), 24 x 32 cm, 48 Euro Erstveröffentlichung: März 2020 Verlag: wolke, Wickerer Weg 19, 65719 Hofheim am Taunus, ISBN 978-3-95593-117-9 (Buchhandel) ISMN 979-0-2025-8103-2 (Musikalienhandel)
Die erste Bild-Monografie über den koreanisch-deutschen Komponisten Isang Yun, der 1917 im Süden Koreas geboren wurde und 1995 in Berlin gestorben ist. Erst in Deutschland fand er unter dem Einfluss der damaligen Avantgarde um 1960 zu seiner eigenen, individuellen Musiksprache. Wenig später wurde Yun in das Spannungsfeld hineingezogen zwischen politischer Parteinahme aus humanitären, gesellschaftlichen Motiven und ideologischer Verhetzung, zwischen Haft, Folter und Wiedergutmachung. In der kompositorischen Arbeit fand er einen Zufluchtsort. Seine Musik geht aus vom Primat des Melodischen und des lang gezogenen Tons, den er in der traditionellen Musik seiner Heimat vorgefunden hatte und den er heterophon zu vervielfältigen und zu verräumlichen verstand. Entstanden sind Werke von ungewöhnlicher Intensität und klangfarblichem Reichtum.
This book is the first pictorial monograph about the Korean-German composer Isang Yun, who was born in southern Korea in 1917 and died in Berlin in 1995. It was first in Germany, with influence from what around 1960 was then the avant-garde that he developed an individual musical language of his own. A little later Yun was drawn into the field of tension between political advocacy motivated by humanitarian, societal concerns and responding to ideological incitement, between imprisonment, torture, and reparation. It was in his compositional work that he found a place of refuge. His music proceeds from the primacy of melody and the sustained tone, which he found preformed in the traditional music of his native Korea and then succeeded in developing heterophonically and spatially. The resultant works were characterized by unusual intensity and rich tone colors.
Das Seoul Philharmonic Orchestra unter Leitung von Osmo Vänskä hat drei späte Werke für CD produziert, darunter zwei Erstveröffentlichungen: das Orchesterstück Silla und Yuns Violinkonzert III, beide aus dem Jahr 1992. Solistin des Violinkonzerts ist Sueye Park. Ergänzt werden diese Katalog-Neuheiten durch Yuns Kammersinfonie I (1987). Yuns bisweilen appellativer Spätstil zwingt (wie alle Werke Yuns aufgrund ihrer Ereignisdichte) zum intensiven Mitverfolgen und ist nicht unumstritten.
BIS-2642 SACD
Neuaufnahme des Cellokonzerts
Luigi Piovano (Violoncello) und Aldo Orvieto (Klavier) – Musikern aus Rom und Venedig – verdanken wir eine klanglich opulente CD, die Anfang 2022 bei dem Wiener Label Kairos erschienen ist. Die Neuaufnahme des Cellokonzerts entstand 2018 in Tokyo mit dem Japan Philharmonic Orchestra unter Leitung von Tatsuya Shimono. Eine besondere künstlerische Ausstrahlung zeigen auch Espace I (1992) und Nore (1964) für Violoncello und Klavier, Interludium A (1982) sowie die Fünf Stücke für Klavier (1958).
Kairos 0015090 KAI
Orgelwerke von Pagh-Paan und Yun
An der Orgel der Kunst-Station Sankt Peter in Köln hat Dominik Sustek eine ungemein farbig registrierte CD mit Werken von Younghi Pagh-Paan und Isang Yun aufgenommen. Nach Jahren die erste Neueinspielung der für Gerd Zacher komponierten Tuyaux sonores (1967) und des Fragments (1975), das ebenfalls für Zacher entstand, aber vor allem als Dank an Pastor Martin Hoberg und die Gemeinde Hamburg-Wellingsbüttel, deren Kinder sich mit Zeichnungen und Briefen für die Befreiung Isang Yuns eingesetzt hatten. Zu beziehen über den Are-Verlag Köln, info[et]are-verlag.de.
Dominik Susteck spielt Orgelwerke von Pagh-Paan und Yun
Isang Yun und das Cello
Sämtliche Werke für Violoncello und Klavier (Adele Bitter, Holger Groschopp) – Yun spricht (Salzburg 1993, mit Luise Rinser, 1976) – Cybele (4 SACD in bestem Klang)
Fascinated by a Single Tone: Yun – Scelsi – Flötenmusik
Drei späte Werke – Silla, 3. Violinkonzert, KS I – mit Sueye Park, dem Seoul Philharmonic, Osmo Vänskä. Neuaufnahme des Cellokonzerts mit Luigi Piovano, Japan Philharmonic, Tatsuya Shimono – Aldo Orvieto (Klavier).